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Der ewige Kämpfer

Er ist groß und stark, er ist klug und klein,
er kämpft mit Panzern und mit Speer,
er ist volle einunddreißig und ist doch erst siebzehn Jahr,
kämpft seit über tausend Jahr’n und mehr.

Er ist Katholik, ist Hindu und ehrt Mohammed,
ein Protestant, ist Jude und Baptist,
und er weiß, er soll nicht töten und er weiß doch, dass er muß,
und dennoch meint er, er sei Pazifist.

Und so kämpft er für die USA, so kämpft er im Irak,
so kämpfte er in Vietnam,
und so kämpft er für die Russen und kämpft für Gerechtigkeit,
und er glaubt den Krieg so endlich zu begrab’n.

Und er kämpft für Demokraten und er kämpft für liberal,
er kämpft auf dieser Welt für den Frieden,
er ist der, der zu entscheiden hat, wer zu leb’n hat, wer zu sterb’n,
doch das Schlimme seines Kampfs will er nicht seh’n.

Ohne ihn wär’ Adolf Hitler niemals Reichsführer geword’n,
und Cäsar hätte nie die Welt regiert,
und so gibt er seinen Körper als ein Zeichen dieses Kriegs,
unser Morden müsste enden garantiert.

Er bleibt ewig der Kämpfer und er hat die volle Schuld,
Befehle kommen nicht mehr von weit her,
sie kommen von da und dort, und mir und dir und Freund kannst Du nicht seh’n,
das ist nicht der Weg zum Ende dieses Kriegs.

(Musik: Donovan / Text: Pierre 1977)
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