spacer
Verlor'ne Zeit

Ich war enttäuscht, konnt´ nicht weitergehn,
ich wollt´ das Alles nicht länger übersteh´n,
ich lag am Boden, total zerstört,
niemand da, der mir zuhört.
Ängste, die man nie vergißt,
und keiner da, dem Du wichtig bist,
und draußen weht der Wind,
und Du fragst Dich, wo Deine Freunde sind,
und Du fragst Dich, wo Dein Leben bleibt,
und was Dir heut´ die Sorg´n vertreibt, Deine Sorg´n vertreibt (Deine Sorg´n vertraibt)!

Ich lieg´ im Zimmer, such´ nach etwas Licht,
Gedanken quäl´n mich bis ich total zerbrich,
durch´s Fenster blendet mich ein Sonnenstrahl,
es dreht sich alles, ich stürz´ im freien Fall,
Hilflos wie Du da am Boden kniest,
und keiner da, dem Du wichtig bist.
und draußen weht der Wind,
und Du fragst Dich, wo Deine Zeiten sind,
und Du fragst Dich, wo Dein Leben bleibt,
und was Dir heut´ die Sorg´n vertreibt

Verlor´n, verbittert, von Tränen stark,
verlier´ ich mich über einem Sarg,
mein Schritt war schwer, als ich zu mir kam,
mit der Hoffnung, ich komm´ doch nicht an,
brennende Schmerzen unter der Haut
und keiner da, der auf Dich schaut.
und draußen weht der Wind,
und Du fragst Dich, wo all die Sterne sind,
und Du fragst Dich, wo Dein Leben bleibt,
und was Dir heut´ die Sorg´n vertreibt!

Ich trieb lautlos einen Fluß entlang,
es geschah, als ich in meinen Sorg´n ertrank,
hab´ mich nur an mich gekrallt,
und griff ins Leere, fand keinen Halt,
Kummer, der Dir Dein Hirn zerfrißt,
und nichts ist da, das Dir wichtig ist.
und draußen weht der Wind,
und Du fragst Dich, wo all die Mensch´n sind,
und Du fragst Dich, wo Dein Leben bleibt,
und was Dir heut´ die Sorg´n vertreibt!

Jede Rose ist abgebrannt,
und jeden Freund hab´ ich falsch genannt,
suchte Liebe, suchte ein zu Haus´,
doch wer nach ob´n fällt, fällt für immer aus.
Kälte, die Dir scheinbar wichtig ist,
und keiner da, der Dich vermißt,
und draußen weht der Wind
und Du fragst Dich, wo Deine Wiesen sind,
und Du fragst Dich, wo Dein Leben bleibt,
und was Dir heut´ die Sorg´n vertreibt!

Hör´ mich nicht atmen in der Nacht,
ich hör´ nur, wie meine Seele kracht,
mein Herz schlägt nicht mehr im selben Raum,
verwünsch´ die Zeit, gläsern zerbricht ein Traum.
Leblos wie Du da im Zimmer liegst,
die Zeit vergeht, die Dir nicht wichtig ist
und draußen weht der Wind,
und Du fragst Dich, was Deine Gedanken sind,
und Du fragst Dich, wo Dein Leben bleibt,
und was Dir heut´ Deine Zeit vertreibt!

(Musik & Text: Pierre)
spacer
nach oben
spacer
zurück